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- Erlebniskarte interaktiv
- Bergkirche "St. Marien" Schleiz
Beschreibung
Die Bergkirche hoch über der Stadt - auf dem parkähnlichen Bergfriedhof gelegen - ist seit mehr als 800 Jahren ein gern besuchter Ort.
Die Gründungsgeschichte der Bergkirche ist kompliziert. Alte Dokumente fehlen. Im Dezember 1359 übergab Heinrich V. "der Jüngere" von Gera (1311-1377) dem Deutschen Orden die "kapellen uf dem berge zu unsir vrouwen zu Sleuwicz". Vielleicht handelte es sich um die Annenkapelle, die sich an der Südseite der Bergkirche erhalten hat. Das einschiffige Langhaus wurde, wohl unter Beibehaltung des romanischen Westportals, vermutlich ab der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet.
Aus einer kleinen Kapelle erwuchs im Laufe der Zeit die prächtige Kirche, die heute zu den schönsten Gotteshäusern Mitteldeutschlands gehört. Gottesdienste, Konzerte und touristische Angebote bieten für Jeden die Möglichkeit, diese Kirche mit allen Sinnen zu erleben.
Sehenswert sind die reiche barocke Ausschmückung und die Himmelswiese von 1896/97 am gotischen Gewölbe.
Parallel zur gottesdienstlichen Nutzung dient die Bergkirche seit 1482 auch als herrschaftliche Grablege. In der Fürstengruft, für die auch eine eigene Führung angeboten wird, ruhen die Herren, Grafen und Fürsten Reuß der Linien Reuß-Schleiz und Reuß j. L.
Kurios: Das Stundenglas an der Kanzel.
Selten: die „Flügel-Orgel“.
Einmalig: Die Kriminalgeschichte am Altar!