- Besuchen & Genießen
- Erlebniskarte interaktiv
- Erlebnisausstellung im Saaltor
Direkt am Saaleübergang gelegen, markiert das Saaltor den niedrigsten und zugleich östlichsten Punkt der umwehrten Stadt. Das Tor war die Pforte für den Handelsweg über die Saale in den Orlagau und weiter nach Sachsen und bestand bereits im Jahr 1365, als die damals erstmals erwähnte steinerne Brücke baulich instand gesetzt wurde.
Lehrreich ist ein Besuch des Saaltores allemal, denn auch die heutigen Menschen werden noch von einigen Zipperlein geplagt, die schon ihre Vorfahren im Mittelalter und in der frühen Neuzeit kannten. Doch wie wurden sie damals behandelt? Und wie standen die Chancen auf Heilung?
Grete Wagnerin, eine Saalfelder Kräuterfrau, kennt manchen Rat und viele helfende Tinkturen, Salben und Aufgüsse. Deshalb fleht der Nürnberger Kaufmann Georg Pelzer, der in Saalfeld Station macht, sie an, seinem sterbenskranken Sohn Konrad zu helfen. Die Besucher haben sogar die Chance, der weisen Wagnerin zur Hand zu gehen.
Doch zuvor sollte man sich ein bisschen kundig machen in Medizingeschichte, Kräuterkunde, Hospitalwesen und Heilmethoden – alles zu finden in der Ausstellung im Saaltor.