Im Naturpark unterstützen wir nachhaltige Landnutzung, Wertschöpfung und regionale Entwicklung. Ein Beispiel dafür ist das neue Naturpark-Brot, produziert und vertrieben durch unsere Naturpark-Partner. Verkosten darf man hier ein Stück Naturpark, denn sowohl die Getreideernte als auch das Mahlen des Mehls erfolgen in der Region. In der ChristoBäckerei wird dieses dann zum schmackhaften Roggenmischbrot und kann hier zukünftig immer donnerstags erworben werden.
Immer Donnerstag außerdem erhältlich in folgenden Filialen:
Mit dem Naturpark-Brot möchten wir Einheimischen wie Urlauberinnen und Urlaubern ebenfalls die Besonderheiten des Naturparks näher bringen - beim Einkauf, Picknick oder an der Frühstückstheke im Hotel.
Einladung zum Auftakt für „Unser Neues Sormitztal“ &
Vortragsabend mit Univ.-Prof. Dr. Kai U. Totscheam 23.05.2024 in Leutenberg.
Das Sormitztal steht exemplarisch für den Waldzustand im gesamten Thüringer Schiefergebirge. Die dominierende Fichte ist bis auf wenige Relikte vollständig vom Borkenkäfer vernichtet worden. Damit gelten circa 90% der Waldfläche als abgestorben, circa 65% davon sind bereits kahlgeschlagen. Verursacher des starken Borkenkäfer-Befalls ist u.a. die Trockenheit der letzten Jahre als Folge des Klimawandels.
Bedenklich ist die nahezu vollständige Entwaldung auch mit Gedenken an das Hochwasser im Sormitztal vor 30 Jahren, am 13. April 1994, das erhebliche Schäden anrichtete. Denn der Wald diente als Bodenschutzwald und Wasserspeicher. Heute kann er diese Funktion nicht mehr erfüllen.
Mit „Unser Neues Sormitztal“ widmen sich der Landschaftspflegeverband und die Naturpark-Verwaltung als Initiatoren des Projekts gemeinsam mit ThüringenForst ab diesem Jahr verstärkt dieser Thematik. Gestartet wird mit Informations-, Mitmachveranstaltungen und Beratungen. Zukünftig wird gewünscht dies zu ergänzen durch Maßnahmen der Wiederaufforstung, Naturverjüngung, des Bodenschutzes und Wasserrückhalts. Dafür benötigt es ein breites Aktionsbündnis im Sormitztal aus Waldbesitzenden, Institutionen und Freiwilligen.
Sormitztal ohne Wald – wie weiter?
23.05.2024 | 18 Uhr | Rathaussaal Leutenberg
Zum Projektauftakt am 23. Mai 2024 in Leutenberg ist Univ.-Prof. Dr. Kai U. Totsche als Hauptreferent eingeladen. Er ist Leiter des Lehrstuhls für Hydrogeologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und neben vielen weiteren Ämtern ebenfalls Sprecher des Thüringer Klimarats. In seinem Vortrag nimmt er (Wald-)Einzugsgebiete in der Klimakrise in den Blick und stellt sowohl Gefährdungen als auch nachhaltige und ganzheitliche Möglichkeiten für betreffende Regionen heraus.
Nehmen Sie ein Schnupperwaldbad, lernen Sie den Feuersalamander auf der Regenmännchen-Tour besser kennen oder werden Sie zu Wildkräuterexpertin oder -experte! Nehmen Sie sich Zeit für Natur, denn auch im Mai gibt es im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale wieder einiges zu entdecken! Unsere Zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer (ZNL) lüften für Sie die Geheimnisse und Naturschätze direkt vor der eigenen Haustüre. Immer aktuell & detialliert.
Das Jugendparlament des Saale-Orla-Kreises stellt sich in einer Ausstellung im Landratsamt des Saale-Orla-Kreises in Schleiz vor. In sechs Themenschwerpunkten wird die Entwicklung der Jugendbeteiligung im Saale-Orla-Kreis präsentiert: Gründungsprozess, Veranstaltungen, Netzwerk- und Gremienarbeit, gesellschaftliches Engagement, Ausblick af die Pläne im Superwahljahr 2024.
„Die Ausstellung soll darauf aufmerksam machen, wie sich Jugendliche auf vielfältige Weise im und für ihren kreis einsetzen und für Verständigung zwischen jungen Menschen und Politik sorgen“, so Melanie Meinhold vom Jugendparlament des Saale-Orla-Kreises.
Die Ausstellung mit dem Titel „JuPa inside“ ist bis zum 14. Juni im Landratsamt des Saale-Orla-Kreises zu sehen. Weitere Ausstellungsmöglichkeiten sind sehr willkommen. Institutionen, Schulen usw., die die Ausstellung zeigen wollen, können sich ab sofort unter jupa@vielfalt-im-sok.de beim Jugendparlament melden.
Mehr Informationen zum Jugendparlament finden Sie unter: https://vielfalt-im-sok.de/jugendparlament/
Im Kindergarten „Zwergenland“, ausgezeichnet als „Haus der kleinen Forscher“, wird bereits fleißig gefröbelt & geforscht. Für dieses Jahr hat sich der Kindergarten zum Ziel gesetzt „Naturpark-Kindergarten“ zu werden und ist dafür nun eine Kooperationsvereinbarung mit der Naturparkverwaltung Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale eingegangen. „Ziel wird es sein, den Kindern Wissen über Natur, die Pflanzen- und Tierwelt, bis hin zu einfachen ökologischen Zusammenhängen zu vermitteln und erlebbar zu machen“, sagt Kindergartenleiterin Kerstin Heyder.
In den ersten Lebensjahren der Kindheit lernen wir Menschen so viel und so schnell wie sonst nie wieder in unserem Leben. Und die Neugier auf alles was uns umgibt, macht jeden Tag und jeden Ausflug zum spannenden Abenteuer. Alltägliches für Erwachsene will von Kleinkindern ausführlich erkundet, bewundert und begriffen werden. Wo wohnt die Fledermaus? Warum verwelken Blumen oder sterben Bäume? Woher kommt mein Essen auf dem Teller? Wunderbare Anknüpfungspunkte werden geschaffen, um sich mit der Natur und Kultur kindlicher Lebenswelten auseinanderzusetzten und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und sich selbst zu lernen.
Wir, als Naturparkverwaltung, freuen uns daher sehr, dass der Lehestener Kindergarten, gemeinsam mit uns, diese Themen verstärkt aufgreifen möchte und anstrebt „Naturpark-Kindergarten“ im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale zu werden.
In einem Naturpark-Kindergarten werden Naturpark-Themen wie Natur und Landschaft, regionale Kultur und Handwerk, Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Alltag, in Exkursionen oder Projekttagen behandelt. Die Kinder lernen auf diese Art ihre Region kennen und werden für sie begeistert. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die bewusste Auseinandersetzung des Menschen/Kindes mit der Natur sowie die Sensibilisierung für natürliche Kreisläufe im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).