Archiv

Veröffentlichung im Amtsblatt vom 14. Mai 2014:

Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt stehen auch 2014 wieder gerne die zehn Pilzberater des Landkreises zur Verfügung. Sie geben Pilzsuchern gerne Auskunft aus ihrem reichhaltigen und fundierten Wissen über essbare und giftige Pilze.

Saalfeld:

Peter und Edith Plank, Hermann-Metzner-Straße 11, Tel. 03671/531070 oder 0170/8920498

Unterwellenborn/OT Könitz:

Bernd Rudolph, Berghäuser Nr. 6, Tel. 036732/22273

Reschwitz (Saalfelder Höhe):

Elke Bartz, Ortsstraße 5, Tel 03671/512361

Wickersdorf (Saalfelder Höhe):

Dieter Lang, Nr. 47 Talmühle, Tel. 036736/22227

Wittmannsgereuth (Saalfelder Höhe):

Ursel Scholz, Wittmannsgereuth Nr. 28, Tel. 03671/530823

Leutenberg:

Gerd Lippmann, Hauptstraße 62, Tel. 036734/22296

Meura:

Peter Jahn, Ortsstraße 57 b, Tel. 036701/30729

Piesau:

Peter Wolf, Kindergartenweg 13, Tel. 036701/60981 oder 0171/8479683

Remda:

Barbara Nikelski, An den Torwiesen 4, Tel. 036744/22502

 

Die Informationsstelle für Umwelt und Naturschutz am Hausteich bei Plothen hat wieder seine Türen für Spaziergänger, Wanderer, Naturfreunde und Besucher der einmaligen Teichlandschaft um Plothen geöffnet.

Öffnungszeiten der Informationsstelle von Montag bis Donnerstag jeweils 9 bis 16 Uhr und jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr. Telefonisch ist die Infostelle unter der Rufnummer 036648-22348 erreichbar.

Ein kleiner Zaunkönig lädt als Wegbegleiter ein, das Wutschental zu erkunden. Dabei geht es um die Spuren des Wassers und um den einstigen Bergbau. Die Wutschenbachquelle entspringt in Goßwitz und der Bach mündet im Tal in die Saale. An 9 Klappbüchern erfährt man unter anderem, wie das Wasser früher beim Bergbau genutzt wurde. Am 18. Mai findet eine geführte Wanderung an diesem 12 km langen Themenweg statt: Treffpunkt 9.30 Uhr am Besucherbergwerk in Kamsdorf, Teilnehmerbeitrag 2,50 €/Person, Anmeldung bei Naturführer Ingo Götze, Tel.: 03671/357390 – Viel Spaß beim Wandern!

Newsniöld -

Vor einem halben Jahr bestätigte eine gezielte Befragung unter über 100 Experten in der Region des Naturparks Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale, dass die  Bekanntheit des Naturparks zu wünschen übrig lässt. „Viele wissen nicht einmal, was ein Naturpark ist“, bestätigen 60% aller Befragten. Das soll sich ändern, beschloss die Leiterin der Naturparkverwaltung in Leutenberg, Christine Kober.

Und da sie sich von Kommunikationsberatern hat sagen lassen, dass es vor allem auf die Emotionalität ankommt, die dem Naturpark in seinem Außenauftritt bisher fehlt, unterstützt sie jetzt einen Wettbewerb, der genau das zum Ziel hat. Gesucht werden Geschichten, Figuren und Motive, die den Naturpark sympathisch machen und Gefühle erzeugen. "Schließlich wollen wir ja den Menschen die Natur näherbringen", sagt Kober. Und dazu reiche es nicht aus, Wege zu markieren und die Artenvielfalt im Naturpark zu erhalten.

Ein erster Schritt in die neue Richtung wurde mit der stärkeren Einbindung der ausgebildeten Natur- und Landschaftsführer in die Inszenierung des Naturparks getan. Erstmalig ist vor kurzem eine neu gestaltete Karte des Naturparks erschienen, in der zahlreiche Naturführer-Touren verzeichnet sind, durch die Besucher den Naturpark erleben und entdecken können.

In einem zweiten Schritt soll jetzt ein Sympathieträger für den Naturpark gefunden werden. Wenn man dem Naturpark-Fachmann Manfred Klöppel folgt, ist das keine einfache Aufgabe. "Unser Naturpark ist biologisch und geologisch so vielfältig", meint er, und deshalb könne man nicht einfach eine Tier- oder Pflanzenart herausgreifen, die dann für das Ganze steht. Aus diesem Grund hat man auch schnell die Idee verworfen, sich für den Feuersalamander zu entscheiden. So sympathisch und bekannt der Feuersalamander bei Kindern und Erwachsenen auch sei, so wenig könne er für den ganzen Naturpark stehen, der aus fünf sehr unterschiedlichen Landschaften besteht.

Eine Anregung kam von der Berliner Beratungsfirma stratum, die derzeit beauftragt ist, die Kommunikation des Naturparks zu verbessern. Wenn es fünf verschiedene Regionen gibt, könne man in Analogie zu den „Bremer Stadtmusikanten“ vielleicht fünf verschiedene Tiere in einer Geschichte zusammenführen, die im Naturpark spielt. "So etwas wie die ‚Leutenberger Stadtmusikanten‘ eben", erklärt Christine Kober.

Es können aber auch ganz andere Ideen sein, die die Naturparkverwaltung jetzt durch einen Sympathieträger-Wettbewerb unter dem Titel "Gib dem Naturpark ein Gesicht" zu Tage fördern will. Drei Geldpreise in Höhe von 300, 200 und 100 Euro werden für die Siegergeschichten vergeben. Am meisten dürfte jedoch nicht das Geld motivieren, sondern die Aussicht, dass die Siegerkonzepte im September öffentlich vorgestellt werden und der erste Siegerentwurf anschließend im Naturpark-Marketing praktisch umgesetzt werden soll.

Bis zum 15. September müssen die Vorschläge in Schriftform in der Naturparkverwaltung eingehen. Der Umfang ist nicht begrenzt. "Es kommt auf die Originalität, den Naturpark-Bezug und die werbliche Inszenierbarkeit" an, sagt stratum-Geschäftsführer Richard Häusler. Entscheiden wird eine Jury aus Experten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens.

Angesprochen werden sollen durch den Wettbewerb sowohl junge Marketingtalente als auch lokalhistorisch Bewanderte und  Naturschutz-Interessierte sowie Geschichtenschreiber aller Couleur. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht.





Gesamt: 251 zurück zu den aktuellen News
Zum Naturpark-Veranstaltungskalender

Wanderungen & Veranstaltungen immer aktuell in unserem digitalen

 

Naturpark-Veranstaltungskalender

 

Entdecken und genießen Sie unsere Schätze im Naturpark!