Unter dem Motto „Auf den Spuren der Geister der Nacht“ sind alle Interessierten zu diesem Familienerlebnis eingeladen. 25 verschiedene Fledermausarten gibt es in Deutschland. Die Fledermaus-Entdeckerwanderung bietet die Möglichkeit, die nachtaktiven Tiere aus nächster Nähe kennen zu lernen.
„Es geht aber nicht nur um die waghalsigen Flugmanöver der Fledermäuse. In der Nacht sieht die Welt einfach anders aus. Es wird langsam dunkel, es wird ruhiger, wir nehmen Geräusche anders wahr“, berichtet die Leiterin der Naturparkverwaltung Christine Kober.
Am 19. Juli ist der Sonnenuntergang für 21:14 Uhr und am 26. Juli für 21:05 Uhr angezeigt. Die Entdeckerwanderung startet also in der Abenddämmerung. „Mit etwas Glück können wir hautnah miterleben, wie lautlose Schatten auf ihrer wilden Jagd nach Insekten an uns vorbeihuschen und wir können diese Fledermäuse sichtbar machen. Wenn in der Ferienzeit die Kinder länger wach sind und später ins Bett müssen oder ein besonderes Ferienerlebnis gesucht wird, dann kann ein solcher Abendspaziergang für Familien eine wahre Entdeckungsreise der Nacht sein. Grillen zirpen, Glühwürmchen fliegen und Kinder werden zu begeisterten Naturforschern. Scheinbar Unsichtbares wird sichtbar. Scheinbar Stilles wird hörbar. Überraschendes tritt hervor. Natur erlebbar machen ist eines unserer Ziele. Eine erlebnisreiche und außergewöhnliche Wanderung bleibt in Erinnerung, macht nachdenklich und kann das Verständnis für die Bedeutung der biologischen Vielfalt fördern“, wirbt Christine Kober.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Unter fachkundiger Führung und Unterstützung der Stiftung Fledermaus, der Naturparkverwaltung Thüringer Schiefergebirge/Ober Saale und dem Familotel „Am Rennsteig“ freuen wir uns auf viele Gäste aus nah und fern.
Telefonische Voranmeldung ist erwünscht unter 036652/400.
Übrigens: Der Fledermausrucksack kann bei unserem Naturparkpartner, den Familotel „Am Rennsteig“ und in den Saalfelder Feengrotten von jedermann kostenfrei ausgeliehen werden. Die Ausleihe ist nicht an die Termine der Entdeckerwanderung gebunden. Fledermäuse lassen sich hervorragend bei ihren Aktivitäten beobachten. Sie lassen sich durch die Anwesenheit von neugierigen Beobachtern auch nicht stören. Ausgestattet mit Stirnlampe, Fledermausdetektor, Fledermausbuch und noch vielem mehr, kann das Abenteuer auf den vorgeschlagenen Fledermaus-Routen beginnen. Die Geräusche der Fledermaus werden mit den Detektor für das menschliche Ohr hörbar gemacht. Mit dem Fledermausbuch lassen sich die Laute bestimmen und somit Rückschlüsse auf die Fledermausart ziehen. Im Licht der Stirnlampe entdeckt man noch zahlreiche andere große und kleine Tiere. Im Begleitheft des Rucksacks steht alles Wissenswerte über die Fledermäuse rund um Wurzbach.
Gahma liegt auf einer Höhe bei 590 m über NN. Mitten im Ort, hinter der Dorfkirche und neben dem Sportplatz wird der Besucher auf der Obstwiese im Dorf-Garten Gahma begrüßt.
Hier wurden im Herbst 2014 verschiedene Sorten Apfelbäume, Birnen, Pflaumen und Kirschen gepflanzt und damit Ort zum Verweilen, Lauschen und Genießen geschaffen – nicht nur für den Menschen.
In einem Klappbuch wird den Besuchern erläutert, was hier auf der Wiese, in den Bäumen und Sträuchern kreucht und fleucht, summt und brummt und in der Naturparkregion beheimatet ist. Anregungen und Ideen zum Nachmachen im eigenen Garten werden gegeben und „Abgucken“ ist sehr erwünscht.
Aktuell sieht dieser Ort für den Laien wie ein ungepflegtes Wiesengrundstück aus. Wer aber genauer hinsieht, merkt schnell, dass dieser Eindruck täuscht.
Hier ist ein kleines Naturwunder zu entdecken. Der Sportplatz ist gemäht, die Straße asphaltiert, die Wege zur Bank und zum Klappbuch wurden kürzlich auch gemäht, um den Zugang zu gewährleisten. Nur mittendrin wächst hohes Gras, Kräuter blühen und duften, es summt und brummt, überall fliegen Schmetterlinge, Grashüpfer zirpen und man hat das Gefühl an einem anderen Ort zu sein, nur fünf Meter von der Dorfkirche und dem Sportplatz entfernt.
Diese bewusste Ortswahl zeigt, dass es den dort lebenden Menschen wichtig ist, aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz und der Erhaltung der Insektenwelt zu leisten. Die Bedeutung von Schutzgebieten für die Insektenvielfalt ist nicht nur zentral im Ort platziert, sondern soll damit auch direkt in das Bewusstsein der Menschen (vor-)dringen.
Die Naturparkverwaltung Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale und der Ort Gahma schaffen hier wichtige Lebensräume für Insekten. Strukturreiche Hecken mit Hunds-Rose, Sal-Weide und Schwarzem Holunder uvm. dienen zudem als Nahrungsgrundlage.
Vom 26. Juli bis 2. September 2018 werden auf der Internetseite der Heinz Sielmann Stiftung unter
www.sielmann-stiftung.de/naturwunder
die ausgewählten „Naturwunder in Deutschland" vorgestellt und für das Online-Voting freigegeben. Die Heinz Sielmann Stiftung und EUROPARC Deutschland wollen mit dieser Sommeraktion auf die Bedeutung von Schutzgebieten für die Insektenvielfalt aufmerksam machen.
Voten Sie für unser Naturwunder im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/ Obere Saale. Seien Sie Lokalpatriot und wählen Sie mit nur einem Klick den Dorf-Garten in Gahma zum Naturwunder!
Die Süßkirsch-Plantage „Auf der Stircks“ befindet sich unmittelbar am Bienenerlebnispfad und bietet einen weiten Blick über das Saaletal. Anlass genug, diesen schönen Ort für das erste Weischwitzer Kirschfest auszuwählen. Am Sonntag den 8. Juli 2018 treffen sich die Gemeinschaftsschule Kaulsdorf, Herr Trenz vom VDN-Umweltmobil, Obstbaumkenner und der Saalfelder Imkerverein um eine summende Atmosphäre schaffen. Wie wichtig Honig- und vor allem die über 300 bekannten Arten Wildbienen für die Natur und für uns als Existenzgrundlage sind, zeigt der Imkerverein anhand mitgebrachter Bienenvölker und Informationsmaterialien. Thüringer Spezialitäten und Leckereien von der Streuobstwiese versüßen den Tag. Während sich die Kleinen und anderen Interessierten im Kirschkernweitspucken messen können, führen Pomologen den fachgerechten Schnitt eines Kirschbaumes vor und zeigen verschiedene Kirschsorten.
Besucher sind herzlich eingeladen!
Wir laden Sie herzlich zum 4. Naturpark Wandertag am 2. Juni 2018 nach Wurzbach ein.
Neugierde auf Natur zu wecken, ist ein Hauptanliegen der Naturparke. Kommen Sie um 9 Uhr in den Hammersaal nach Wurzbach und erfahren Sie alles über „Mythen, Sagen und Geschichten rund um blaue Schieferseen“.
Oder machen Sie eine Rundwanderung über Kühler Morgen nach Brennersgrün mit rustikalem Mittagsimbiss am Rennsteighaus und zurück über Knauermühle zum Hammersaal Wurzbach. Ab 14 Uhr gibt es ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und Herzhaftem vom Grill.
Wenn ein neugieriger Jungfuchs neugierig hinter einem Baum hervorschaut, dann könnte das ein mögliches Motiv für den diesjährigen Fotowettbewerb der Naturparke Deutschlands sein. Sie haben auch ein ausdrucksstarkes Naturmotiv aus ihrer ganz persönlichen Perspektive aufgenommen? Dann nichts wie her damit. Der Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN) lädt Amateur- und Profi-Fotografen herzlich zur Teilnahme am Fotowettbewerbs "Augenblick Natur!" ein. Gesucht werden Bilder aus allen bundesweit 105 Naturparken. Der Wettbewerb startet am 01. April und läuft bis zum 31. Oktober 2018. Die schönsten Motive werden von den Besuchern des Portals bewertet und die Monatssieger mit attraktiven Gewinnen prämiert.
Mit dem Fotowettbewerb "Augenblick Natur!" 2018 soll die einzigartige Vielfalt und Schönheit unserer heimatlichen Naturlandschaften aufgezeigt und die Naturparke mit ihren verschiedenen Facetten einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Auf einem eigens dafür eingerichteten Internetportal auf der Website www.naturparkfotos.de werden alle Bilder des Wettbewerbs veröffentlicht. Monatlich werden die 100 besten Bilder von den Besuchern des Portals gewählt (vote per click). Anschließend wählt die dreiköpfige Jury jeden Monat aus diesen Top 100 die 10 besten Bilder aus. Der Jahressieger wird am Ende des Wettbewerbs mit einem Fotoworkshop mit dem Fotojournalisten und Naturfotografen Hans-Peter Schaub belohnt.
Weitere Infos über Naturparke finden Sie auf www.naturparke.de, Infos zum Wettbewerb erhalten Sie auf www.naturparkfotos.de.